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Historie von Spartenleiter Axel Espey anlässlich der Jubiläumsfeier der Tischtennissparte anlässlich des 50. Geburtstages ...

30. 08. 2024
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Historie von Spartenleiter Axel Espey anlässlich der Jubiläumsfeier der Tischtennissparte anlässlich des 50. Geburtstages ...

 

Vor 50 Jahren, also am 20.08.1974 wurde die Tischtennissparte des TSV Kirchdorf gegründet. Die erste Spielstätte war die Sporthalle der Astrid-Lindgren-Schule, in der wir auch heute wieder spielen. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Erster Spartenleiter wurde 1974 Walter Rathe. In der Saison 1975/76 nahm der TSV Kirchdorf erstmals an Punktspielen teil. Es spielte eine Damenmannschaft in der damaligen 2. Kreisliga und zwei Herrenmannschaften in der 3. Kreisliga. Gemeldet wurden zudem zwei Schülermannschaften. Am 22.01.1977 gab es einen Wechsel im Vorstand, Herbert Stenzel beerbte Walther Rathe als 1. Vorsitzender. Weitere 2 Jahre später dankte Herbert Stenzel als Vorsitzender ab und wiederum Walter Rathe übernahm den Vorsitz und führte die Sparte in die 80er Jahre. 

 

Den ersten Aufstieg in die 1. Kreisliga schafften die Damen im April 1981 in der Aufstellung Erika Maas, Hannelore Stenzel, Ingrid Dannenbaum, Renate Henze und Regina Denecke. Am 15.04.1983 verstarb überraschend der Spartenleiter Walther Rathe. Neuer Spartenleiter wurde Franz Seither, der den TSV Kirchdorf bis in das Jahr 1991 leitete. Ebenfalls im Jahr 1984 konnten zum ersten Mal drei Herrenmannschaften gemeldet werden. Der 1. Herren gelang in diesem Jahr auch der ersehnte Aufstieg in die 1. Kreisliga. Zum Aufstiegsteam gehörten Helmut Maas, Bodo Fuchs, Manfred Barsch, Achim Lohmann, Heinz Laqua und Herbert Stenzel. Das 10jährige Jubiläum wurde mit einem Einladungsturnier gefeiert, in dem die SG Argestorf/Sorsum als Sieger hervorging. Kurios hierbei ist die Aufstellung von Argestorf: sie umfasste mit Werner Ohlwein, Walther Kohlmeier und Wilfrid Corbach drei Spieler, die später jahrelang für den TSV Kirchdorf spielten. Im darauffolgendem Jahr 1985 gelang der 1. Herren der Durchmarsch und sie schafften es erstmals in die 2. Bezirksklasse aufzusteigen. Die Aufstiegsmannschaft in den Bezirk bildeten Franz Beck, Bodo Fuchs, Manfred Barsch, Achim Lohmann, Armin Müller, Helmut Maas, Heinz Laqua und Herbert Stenzel. 

 

Ulrich Heß beerbte Franz Seither als Spartenleiter im Jahr 1991. In seine Amtszeit als Vorsitzender fiel ein Kirchdorfer Großereignis. 1992 feierte der Ort Kirchdorf sein 1100-jähriges Bestehen und richtete anlässlich dieses Jubiläums erfolgreich die Stadtmeisterschaften aus. Zwei Jahre später wurde der TSV Kirchdorf 100 Jahre und die Sparte 20 Jahre. Diese Jubiläen wurden mit einem Einladungsturnier in der Astrid-Lindgren-Sporthalle gefeiert. Hier verstärkten damals Größen wie Peter Frei, der in Kirchdorf das Tischtennisspielen gelernt hat, Stadtmeister wurde und es bis in die Oberliga geschafft hatte und Achim Beck, ehemaliger Bundesligaspieler den TSV Kirchdorf. Gratulieren durfte der 1994 gewählte Spartenleiter Andreas Eggert allerdings einer Auswahl an Spielern aus Hannover, unter anderem mit Walter Kohlmeier und Peter Bongardt, die beide in späteren Zeiten für den TSV Kirchdorf auf Punktejagd gingen. In den 1990er Jahren ging es auch dank dem Trainer Lutz Ahlborn mit der Jugend Bergauf. In der Jugend war vor allem die Mannschaft mit seinen beiden Kindern Kai und Kathrin Ahlborn, sowie Jan Christoph Sicard, Sebastian Nytz und dem heute für Barsinghausen spielendem Jan Kück erfolgreich. 1995 holten die A-Schüler erstmals einen Pokalsieg nach Kirchdorf. Einen neuen Rekord an Mannschaftsmeldungen gab es in der Saison 1994/1995: Es konnten mit 4 Schüler bzw. Jugendmannschaften und 4 Herrenmannschaften erstmalig acht Mannschaften gemeldet werden. Der Umzug in die Börke-Halle im Jahr 1997 sorgte für einen Aufschwung in der Tischtennissparte. 1998 übernahm Ulrich Bracht das Amt des Spartenleiters von Andreas Hübner, der es ein Jahr kommissarisch innehatte, da Alexander Nytz aus privaten Gründen das Amt nach nur einem Jahr abgeben musste. In diesem Jahr stieg die 1. Herren in der Aufstellung Frank-Helge Meißner, Ulrich Heß, Bodo Fuchs, Franz Beck, Lutz Ahlborn und Alexander Nytz erstmalig in die 1. Bezirksklasse auf. In diesem bisher erfolgreichsten Jahr im Kirchdorfer Tischtennis stiegen ebenfalls noch die 2. Herren in die Kreisliga, die 3. Herren in die 1. Kreisklasse und die 5. Herren in die 2. Kreisklasse auf. In der folgenden Saison spielte erstmals nach 14 Jahren wieder eine Damenmannschaft für den TSV Kirchdorf. In dieser Saison konnten mit 3 Jugend-Mannschaften, einer Damenmannschaft und 5 Herrenmannschaften insgesamt neun Mannschaften gemeldet werden: neuer Rekord! 

 

Die 2000er Jahre begannen mit einem Paukenschlag, der Tischtennisball wuchs im Durchmesser von 38 auf 40mm. Der erhoffte Zuspruch, das Spiel langsamer und attraktiver zum Zugucken zu machen, blieb aus. Die Industrie entwickelte das Frischkleben (2007 aufgrund gesundheitsgefährdender Eigenschaften verboten), um die Beläge mit einem Katapulteffekt schneller zu machen. Der vergrößerte Ball konnte nun früher und mit mehr Geschwindigkeit getroffen werden. Das Spiel wurde also nicht langsamer, sondern nahm an Tempo zu. Somit wurde weiterreformiert und ab der Saison 2001/2002 wurde nach 75 Jahren Tischtennis nicht mehr bis 21, sondern nur noch bis 11 gezählt! Tischtennis verlor trotzdem nicht den Status eines Nischensportes, bleibt für uns aber eine der schönsten Sportarten der Welt. 

 

Die Neuzugänge Walter Kohlmeier und Peter Bongardt sorgten in Kirchdorf für einen erneuten Aufschwung und den Aufstieg in die 1. Bezirksklasse. Axel Espey übernahm 2002 nach dem Traineramt auch die Spartenleitung von Uli Bracht. Nach zwei Jahren in der 1. Bezirksklasse konnten die Kirchdorfer mit Neuzugang Axel Bode und dem wiedergekehrten Ulrich Heß 2004 den erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga feiern. Komplettiert wurde die Mannschaft von Frank-Helge Meißner und Axel Espey. Ausgezeichnet wurde die Mannschaft 2005 als Sportler des Jahres vom TSV Kirchdorf. Ein Novum in Barsinghausen: Kirchdorf war in der Saison 2004/2005 die höchstspielende Mannschaft in Barsinghausen. Das wird es wohl leider nicht mehr geben. Anlässlich des 30. Geburtsjahres der Sparte richtete der TSV Kirchdorf ein Einladungsturnier zur neuen Saison aus. Kurios hier: Es spielten Gerhardt Berndt und Werner Ohlwein für den SV Gehrden. Tragisch wird es im Jahr 2006, im Februar 2006 verstirbt Peter Bongardt nach einem Herzinfarkt beim Punktspiel gegen SC Badenstedt III. Trotz dieses Schicksalsschlages und für Peter schaffte die 1. Herren den erneuten Aufstieg in die Bezirksliga mit den Spielern Axel Bode, Peter Bongardt, Walter Kohlmeier, Axel Müller, Axel Espey, Torsten Seltmann und Serge Welschinski. Da ebenfalls die 1. Jugend mit den Spielern Jörn Lübben, Benjamin Krueger, Felix Reichmann, Tilman Kuban, Mathias und Martin Lehnick den Aufstieg in die Bezirksliga der Jugend errungen hat, ist das Jahr 2006 wohl das erfolgreichste der Kirchdorfer Geschichte, da in dieser Saison auch mit einer Damen, 6 Herren und drei Jugendmannschaften zehn Teams gemeldet werden konnten. 

 

Die Damen zogen 2008 den Herren nach und stiegen in der Aufstellung Elisabeth Lohmann, Heike Neddermeyer, Sabine Dumblus und Stefanie Reinsch, jetzt Bracht, erstmals in die Bezirksklasse auf.

 

Der erste Pokalsieg einer Mannschaft aus dem Erwachsenenbereich ließ nach einigen vergeblichen Versuchen im Pokalfinale von den Damen und diversen Herrenmannschaften lange auf sich warten. Im Jahr 2010 war es dann endlich so weit, die 5. Herren in der Zusammensetzung mit Andres Hübner, Uli Bracht, Bernd Uecker, Dirk Bruchmann, Jan Krause, Hajo Stenzel, Hans-Jürgen Pischke und Dieter Gerhard holte nach der Meisterschaft auch den ersehnten Pokalsieg! Ebenfalls im Jahr 2010 glückte der 2. Altherrenmannschaft erst- und auch einmalig der Sprung in die 1. Bezirksklasse. Das Team bildeten Walter Kohlmeier, Werner Ohlwein, Wilfrid Corbach (die Spieler der SG Argestorf/Sorsum aus dem Jahr 1984!), Franz Beck, Gerhard Berndt und Mathias Müller. Franz Beck gelang das Kunststück nach 1985 in 2013, also nach 28 Jahren, das 2. Mal die Stadtmeisterschaften auf Kreisliga-Ebene zu gewinnen. Ein Jahr später gab es Aufgrund des 40. Geburtstages wieder ein Einladungsturnier in der Börke-Halle. Damals war hier leider noch keinem klar, dass dieses das letzte in der Börke-Halle war. 2016 ging der TSV Kirchdorf fast insolvent und konnte die Pleite nur mit der Hilfe der Spendenbereitschaft diverser Mitglieder, Hilfen von Stadt und Sportverbänden, sowie der hervorragenden Arbeit von Anwalt Berthold Kuban, heute Vorsitzender der Sportringes, abwenden. Den Auflagen und Sparmaßnahmen fiel leider auch die Börke-Halle, die zuvor vom TSV Kirchdorf mit Vereinsgeldern finanziert wurde, zum Opfer. Die Tischtennissparte musste 2017 wieder zurück in die Astrid-Lindgren-Sporthalle ziehen. Hier gibt es seitdem leider ein Platzproblem, so dass zum Unterstellen der Tische immer noch die Dusche der Damenumkleidekabine genutzt werden muss. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Astrid-Lindgren-Schule und alle Damen, die seitdem auf die Dusche nach dem Sport verzichten müssen. Seitdem nahm die Mitgliederzahl der Sparte leider stetig ab und die Altersstruktur immer mehr zu. 

 

Trotzdem gab es auch Erfolge in der Astrid-Lindgren-Sporthalle, wie die Meisterschaft der 2. Herren im Jahr 2018 in der 2. Kreisklasse. Am letzten Meistertitel waren Bernd Strecker, Harald Kleine, Ulrich Bracht, Wilfried Corbach, Rainer Mynarek, Fabian Heins, Timo Schuhmann, Erhard Friedrich, Helmut Wübbenhorst und  Andreas Hübner beteiligt. In der letzten Saison konnte leider nur noch eine Mannschaft in der 1. Kreisklasse gemeldet werden. Aber durch die Reform des TTVN auf Kreisebene nur noch 4er Mannschaften zu bilden, werden in der kommenden Saison wieder 2 Mannschaften, in der 1. bzw. 2. Kreisklasse an den Start gehen.

 

Axel Espey, Spartenleiter

 

Fotos von der von der Feier >> 50 Jahre Tischtennis Sparte im TSV Kirchdorf TSV Kirchdorf e.V. - Feier 50 Jahre Tischtennis Sparte im TSV Kirchdorf

 

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